Multiple Sklerose (kurz: MS) ist eine nicht ansteckende Autoimmunkrankheit und die häufigste entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems bei jungen Erwachsenen. Die Verläufe sind sehr unterschiedlich und abhängig vom Zeitpunkt der Diagnose sowie einer guten Behandlung. Je nach Verlauf kann es sein, das Betroffene dauerhafte Mobilitätseinschränkungen erleiden oder gar auf einen Rollstuhl angewiesen sind.
Häufig beginnt es mit einem Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Armen und Beinen. Auch Gleichgewichts- und Sehstörungen (besonders auf einem Auge) sowie Depressionen und Probleme bei der Blasen- und Darmentleerung können auf eine MS-Erkrankung hinweisen. Bei den meisten Menschen wird sie zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr diagnostiziert. Ursächlich für die meistens in Schüben verlaufenden Symptomverschlechterungen sind Gewebeschäden (Läsionen, vernarbtes Gewebe), die durch Entzündungen im zentralen Nervensystem (ZNS; Gehirn und Rückenmark) entstehen. Eine klassische Erbkrankheit ist MS nicht - es scheint jedoch eine genetische "Begünstigung" zu geben.
Ein Kostenvoranschlag ist in der Regel Voraussetzung, um einen Treppenlift-Zuschuss (z. B. bis zu 4.000 Euro pro Person von der Pflegekasse) zu erhalten. Fordern Sie gleich ein unverbindliches Homelift-Angebot lokaler Fachhändler in Ihrer Region an.
Heike Bielenstedt
Fachberaterin Barrierefreiheit
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Eine eindeutige Ursache für MS ist bis heute nicht erforscht. Allerdings häufen sich die Hinweise, dass genetische Faktoren in Verbindung mit dem Lebensstil die MS begünstigen. Neben einem verringerten Vitamin-D-Spiegel, Zigarettenkonsum und Stress scheinen auch durch ein schwaches Immunsystem durchgemachte Infektionen (z.B. mit Epstein-Barr-Virus) eine Rolle bei der MS-Entstehung zu spielen. Teilweise wurde auch ein Zusammenhang mit Amalgamfüllungen in Zähnen vermutet.
Die Symptome sind so vielfältig, dass nicht immer und direkt eine MS vermutet wird. Ob die Ursache für starke Erschöpfung, Taubheitsgefühle und im schlimmsten Fall Lähmungserscheinungen in einer Multiplen Sklerose begründet liegt, wird oft mittels einer Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns diagnostiziert.
Rund ein Drittel aller MS-Patienten erlebt einen günstigen Verlauf und kann die Eigenständigkeit zeitlebens fast vollumfänglich bewahren. Das zweite Drittel muss zwar mit einer leichten Behinderung leben, ist aber ebenso größtenteils eigenständig - also nicht auf fremde Hilfe oder den Rollstuhl angewiesen. Ein weiteres Drittel erleidet schwere Behinderungen. Bei sehr schweren Verläufen kann die Krankheit auch tödlich enden.
Glücklicherweise gibt es mittlerweile gute Therapiemöglichkeiten, die sowohl Medikamente als auch persönliche, die Ernährung und den grundlegenden Lebensstil betreffende Faktoren, mit einbeziehen.
Dazu zählen Medikamente wie MAVENCLAD® (Cladribin Tabletten) sowie die regelmäßige Gabe von hochdosiertem Vitamin-D. Unterstützt wird die Therapie durch eine antientzündliche Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft und dem Vermeiden von Stress.
Im schlimmsten Fall sind MS-Patientinnen und -Patienten irgendwann auf einen Rollstuhl angewiesen. Um die Eigenständigkeit zu erhalten, können spezielle Rollstuhllifte (Plattformlifte und Hublifte / Rollstuhl-Hebebühnen) im Innen- und Außenbereich installiert werden. Eine Alternative wären sogenannte Homelifte - private Personenaufzüge mit oder ohne Schacht. Doch nicht nur im Worst-Case kann ein Treppenlift sinnvoll sein. Durch die erhöhte Sturzgefahr lohnt sich häufig auch der prophylaktische Einbau eines günstigen Sitzlifts. Als Unterstützung einer Bewegungstherapie können auch Treppensteighilfen wie der StairWalker infrage kommen.
Sitzlift gebraucht | 4.000 Euro |
+ Montage | inklusive |
– Pflegekassenzuschuss | 4.000 Euro |
= Eigenanteil | 0 Euro |
Der Zuschuss der Kranken-/Pflegekasse kann auch für die Treppenlift-Miete sowie den Kauf besonders günstiger gebrauchter Treppenlifte genutzt werden.
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In der Regel ist ein Kostenvoranschlag für einen Treppenlift Voraussetzung, um eine Förderung (beispielsweise durch die Pflegeversicherung) zu erhalten. Die Pflegekasse beteiligt sich bereits ab Pflegegrad 1 mit bis zu 4.000 Euro pro Person an einer barrierefreien Wohnraumanpassung. Pro Haushalt können sogar bis zu 16.000 Euro bezuschusst werden. Auch ohne bestehende Pflegebedürftigkeit stehen Ihnen verschieden Zuschüsse und Förderungen aus Bundes-, Landes- und Stadtebene zur Verfügung.
Gerne beraten wir Sie kostenlos
Welche Treppenlift-Arten gibt es, mit welchen Kosten muss man kalkulieren, sind gebrauchte Treppenlift günstiger als neue Modelle und ist der Einbau des Lifts überhaupt machbar? Wir klären auf: Unten finden Sie Links zu unseren wichtigsten Infoseiten.
Treppenlifte können an fast jeder Treppe, unabhängig von ihrer Form und ihrem Material, verbaut werden. Dies gilt gleichermaßen für Innen- und Außentreppen in privaten, gemeinschaftlich sowie öffentlich genutzten Immobilien.
Moderne Treppenlift haben nichts mehr mit denen von vor der Jahrtausendwende zu tun. Akkubetrieb, frei wählbare Farben / Dekore, Drehsitze, klappbare Schienen, Sitze und Plattformen: Komfort und Funktion gehören bei renommierten Anbietern zum Standard.
Unsere Partnerfirmen in ganz Deutschland prüfen die Treppenlift-Machbarkeit vor Ort, erstellen Ihnen ein kostenloses Angebot und unterstützen Sie bei der Beantragung von Zuschüssen und Finanzierungshilfen.
In 3 einfachen Schritt zu Ihrem Treppenlift ...
Lassen Sie sich in einem ersten Schritt von einer Fachfirma beraten. Den Kostenvoranschlag inkl. Montage reichen Sie dann bei Ihrer Pflegekasse ein.
Stellen Sie den Antrag auf einen Zuschuss für eine Maßnahme zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes (§ 40 Abs. 4 SGB XI) formlos bei Ihrer Versicherung.
Sobald die Pflegekasse Ihnen den Zuschuss zusichert, können Sie den Händler anweisen, den Auftrag auszuführen - also den Treppenlift bei Ihnen einzubauen.
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